Wichtiges im Überblick
Benötige ich spezielle Ausrüstung zum Outdoor-Bouldern? – Wenn du bereits Schuhe und Chalk hast, besitzt du eine gute Grundlage. Das einzige andere Essential zum Outdoor-Bouldern ist ein Crashpad, denn die Natur hat nicht für weiche Matten gesorgt.
Wie schwer ist der Einstieg/Umstieg zum Outdoor-Bouldering? – Das kommt auf deinen Leistungsstand und deine Ambitionen an. Der Umstieg erfordert jedoch auch ein gewisses Umdenken, denn echter Fels bietet seine eigenen Tücken und Herausforderungen. Das wird dich aber auch an der Hallenwand besser machen.
Wie finde ich Bouldergebiete? Online findest du viele Guides, oft wird auch deine Stamm-Gym einige Boulderguides als Hardcover verkaufen.
Mit Apps wie 27Crags kannst du ebenfalls auf die Suche gehen, dort findest du selbst in urbanen Gebieten oft einige Boulder. Denn inzwischen setzen auch die Kommunen immer mal wieder eigene Blocks.
Der erste Trip in die Silvretta oder nach Fontainebleau steht an und du weißt noch gar nicht, was genau du brauchst? In diesem Überblick findest du alle Infos zu den Dingen, die du unbedingt brauchst, einige Nice-to-haves und der Ausrüstung, mit der du professionell auftrittst. Selbst dann, wenn du so professionell noch nicht boulderst.
Grundsätzlich musst du wissen, dass Indoor- und Outdoor-Bouldern zwar miteinander verwandt sind, aber das sind Hauskatzen und Berglöwen auch. Es handelt sich um zwei sehr verschiedene Ausrichtungen des selben Sports und nicht umsonst sind einige Athlet:innen bärenstark am Felsen, tun sich aber mit der New School in Hallen und Comps schwer und umgekehrt.
Ob du also an felsigen Crimps sofort wie Ondra kletterst oder du dich doch erst mal auf das neue Terrain einstellen musst, das ist die eine Sache – die andere Sache aber ist die richtige Ausrüstung. Und zumindest hierbei können wir dir mit unserer Checkliste helfen.
Die Basics – das brauchst du unbedingt am Felsen
Es gibt einige Dinge, ohne die solltest du das Haus vor einem Boulderausflug nicht verlassen. Alles andere ist optional, aber ohne die Basics kannst du gleich wieder umkehren. Hierbei geht es um die reibungslose Ausübung des Sports und vor allem um deine Sicherheit.
Schließlich sollst du ja auch so unversehrt wieder heim kommen wie du losgefahren bist und auch deine Projekte bezwingen.
1. Crashpad – Safety first
In der Halle haben die Betreiber:innen es gut mit dir gemeint und breitflächig Matten ausgelegt. Beim Bouldern im Feld hast du diesen Luxus nicht, du bist für deine eigenen Matten verantwortlich und das bedeutet, dass du Crashpads benötigst.
Crashpads sind deswegen so praktisch, weil sie faltbar und damit leicht transportabel sind. Robuste Griffe und eine leicht zu reinigende Oberfläche sorgen zudem dafür, dass die Matten schnell am Felsen sind, du sie einfach nachpositionieren kannst und sie am Ende wieder sauber werden.
Viele Modelle haben eigene Schulterriemen für einen leichteren Transport.
Wenn du oft in Klettergebieten boulderst, lohnt sich die Investition in ein eigenes Crashpad auf jeden Fall. Je nach Marke und Hersteller solltest du zwischen 100-200,- EUR für ein Crashpad einplanen.
Bedenke, dass es mit einer Bouldermatte allerdings nicht getan ist, um den Boden wirklich zu polstern.
Vermutlich hast du ohnehin eine Gruppe, mit der du (regelmäßig) ins Gelände fährst. Dann könnt Ihr Euch solche Kosten bestens teilen.
Natürlich kannst du Crashpads auch leihen, viele Boulderhallen bieten diesen Service an. Dann benötigst du keinen Stauraum daheim und sparst die Anschaffungskosten.
Leihst du eine Bouldermatte, solltest du mit rund 5 bis 20 EUR pro Tag (Wochenangebote sind meist günstiger) kalkulieren und musst natürlich auch rechtzeitig reservieren. In vielen Bouldergebieten kannst du auch vor Ort noch Ausrüstung leihen, was dann womöglich noch einmal teurer wird.
Nicht alle Matten sind gleich tief und komfortabel. Zwischen kleinen Modellen, die einen Sturz aus niedriger Höhe abfangen und robusten High Ballern für riskante Moves in spannender Höhe, gibt es Unterschiede. Es gibt auch dünne Matten, die nur als Lückenfüller der anderen Crashpads dienen. Informiere dich also genau, welche Crashpads die Richtigen für dich sind.
2. Boulderschuhe – das A und O für den Felsen
Natürlich brauchst du auch für eine Session im Freien deine treuen Boulderschuhe. Wenn du bereits in der Halle aktiv bist, wirst du sicherlich ein eigenes Paar besitzen und vermutlich ist die Einheit am Felsen nicht dein erster Kontakt mit dem Bouldersport.
Aber sind alle Boulderschuhe vor dem echten Felsen gleich? Prinzipiell ja und natürlich kannst du deine Hallenschuhe auch am Gestein einfach weiter tragen, allerdings solltest du dir des besonderen Abriebs bewusst sein. Statt rundlichen Kunststoffs wirst du am Felsen mit scharfkantigem Gestein konfrontiert und das kann sich rapide durch den Gummi an deinen Schuhen schneiden.
Sehr weiche Hallenschuhe, in denen du besonders gefühlvoll auftrittst, sind für den echten Stein nicht so gut geeignet – erst wenn du wirklich schwierige Boulder projektierst, brauchst du die extra Portion Sensitivität.
Beim Verschluss machen sich Slipper oder Kletterschuhe mit Klettverschluss etwas besser als solche mit Schnürsenkel. Warum? Du kannst viel leichter aus den Schuhen heraus schlüpfen, wenn du gerade nicht an der Wand bist. Und da du oft den ganzen Tag im Gelände bist und mehrere Dutzend Male aus den Schuhen und wieder hinein steigst, sind schnelle Verschlüsse einfach komfortabler.
3. Die richtige Kleidung für den Felsen
Spezielle Kleidung zum Bouldern benötigst du nicht. Natürlich siehst du in den Shirts von Patagonia oder Black Diamond besonders modisch aus oder du kannst im T-Shirt deiner Gym auflaufen, aber prinzipiell ist jede Form der Bekleidung gut genug. Solange sie luftig genug ist, dass dein Schweiß bequem abtrocknen kann.
An den Beinen solltest du unbedingt lange oder zumindest 3/4-Hosen tragen, um deine Knie zu schützen. Nicht nur bei einem Kneebar wirst du dankbar dafür sein, wenn deine Knie bedeckt sind. Kleine Zusammenstöße mit dem Felsen machen sich schnell als Aufschürfungen oder Cuts bemerkbar. Nicht umsonst sind Kletterhosen an neuralgischen Punkten oft verstärkt.
Finde also unbedingt eine gute Hose, die dich vor Stein und Witterung schützt, dir aber auch volle Flexibilität gewährleistet und deinen Bewegungsradius nicht einschränkt.
4. Guidebook oder App
Du bist im Bouldergebiet – aber wie findest du die Boulder, die Starts, die Schwierigkeitsgrade nun?
Da kannst du es ganz klassisch halten, etwa mit einem Guidebook. Solch ein Reiseführer wird dir die Boulder und die Pfade dorthin erklären, du findest die Starts und Tops und auch die Schwierigkeitsgrade.
Ein Guidebook (oder eine Broschüre) funktioniert auch ohne Strom und Internet, kann dafür aber nach dem Druck auch nicht mehr aktualisiert werden.
Gerade in großen Bouldergebieten findest du auch vor Ort Bücher und Broschüren, Locations wie Fontainebleau bieten mit ihren Parcours sogar Begehungen aller Schwierigkeitsgrade zwischen den verschiedenen Bouldern.
Natürlich kannst du auch eine App (wie 27Crags, Rakkup oder Climbing Away) nutzen. Die Apps können von der Community ergänzt und bebildert werden, in Videos hast du zudem die Möglichkeit, dir erfolgreiche Betas anzusehen.
Auf 8a.nu findest du außerdem Infos zu fast jedem Boulder, den es gibt. Dort kannst du sehen, wie viele eingetragene Begehungen der Boulder hat, wie er bewertet wurde und ob man sich auf gefährliche Stürze einstellen muss. Außerdem kannst du so schnell Klassiker identifizieren und Empfehlungen herausfiltern.
Achte bei einer App gegebenenfalls darauf, dass diese auch offline funktioniert und du alle erforderlichen Daten heruntergeladen hast. Sonst kann das Roaming schon einmal teuer werden. In Punkto Internetverbindung kannst du dich nicht in allen Bouldergebieten auf 5G und blitzschnell streamende Videos verlassen. Aber auch nicht jedes Land hinkt beim ländlichen Netzausbau so hinterher wie Deutschland…
Nutzt du eine App, solltest du unbedingt eine Powerbank dabei haben. Modelle mit kleiner Solarzelle sind inzwischen recht günstig und versorgen dich auch dann mit Energie, wenn du das Laden mal wieder vergessen hast.
5. Chalk – wenn nicht explizit verboten
Wenn du schon einmal die Zeit zum Outdoor-Bouldern gefunden hast, dann solltest du diese auch möglichst effizient nutzen. Dazu gehört natürlich auch Chalk.
Sei beim Kreiden am Felsen bitte besonders umsichtig und achte darauf, die Kreide nicht wild im Gelände zu verteilen. Nutze Chalk nur in Klettergebieten, in denen es explizit erlaubt ist, halte dich auch dann an die Regeln, wenn du andere Boulderer:innen siehst, die das nicht tun.
Liquid Chalk kann eine gute Möglichkeit sein, deine Handflächen lang anhaltend zu grundieren, um diese immer mal wieder nachzuchalken.
Für die Send-Gos – Tokyo Powder Boost
Welche Kreide du präferierst, ist eine individuelle Entscheidung. Doch eine Base, die indes synonym für harte Attempts am Felsen geworden ist, ist Tokyo Powder Boost.
Was genau bedeutet Base in diesem Fall? Tokyo Boost Powder wird als Grundierung für Chalk genutzt. Du kannst deine Hände mit Boost vorbehandeln, ehe du regulär Chalk nutzt.
Dabei ist die Nutzung bereits etwas kritisch, da der Boost Powder nur im versiegelten Vakuum, in dem er geliefert wird, seine volle Wirkung behält und nach dem Aufbrechen des Vakuums schnell aufgebraucht werden sollte.
Wie du an dieser Beschreibung bereits erahnen kannst, ist das nichts zum Aufwärmen. Tokyo Powder Boost solltest du nur für die ernsthaften Send-Gos am Limit deines Leistungsspektrums nutzen.
Wer chalken kann, muss auch putzen. Achte darauf, dass du den Felsen nach getaner Arbeit so hinterlässt wie du ihn vorgefunden hast. Entferne Tickmarks und Kreidespuren und hierfür benötigst du eine…
6. Bürste: ohne Brush geht es nicht an den Stein
Eine Bürste ist sowohl am Fels wie auch in der Halle unerlässlich. Mit den Brushes kannst du die Holds von Resten aus Kreide und Talgrückständen befreien, so dass diese wieder mehr Grip haben.
Es gibt verschieden dicke Bürsten, solche für Crimps und solche für Sloper und andere große Griffe.
Im Zweifelsfall solltest du beides bei dir haben, hast du nur eine Bürste in der Tasche, sollte es eher die kleinere sein. Damit kannst du auch große Griffe reinigen, aber mit einer großen Bürste in eine Tasche zu kommen, ist fragwürdig in seiner physikalischen Umsetzbarkeit.
Climbing Brushes bestehen in der Regel aus Holz und Naturborsten, du findest aber auch Modelle aus Kunststofffasern. Kunststoffe haben gleich mehrere Nachteile. Sie reiben schneller ab und hinterlassen durch den Abrieb Spuren aus Mikroplastik, das ist in der Natur besonders unschön.
Du kannst deine Bürsten von der Stange kaufen, individuell hergestellt oder sogar mit Gravur personalisiert. Erlaubt ist, was gefällt. Und eine individuelle Bürste findest du auch nach der Session leichter wieder.
Gehe beim Putzen der Griffe immer behutsam vor. Brachiales Putzen, bei dem man mit der Kante der Bürste immer wieder gegen den Felsen schlägt, führt zu glattpolierten Griffen und kann im schlimmsten Fall sogar Stücke herausbrachen. Achte also darauf, dass du beim Putzen auch wirklich nur die Borsten der Bürste einsetzt, und nicht die gesamte Bürste.
7. Sonnenschutz – du hast nur eine Haut
So wie du die Haut an deinen Händen nach einer Session pflegst (oder pflegen solltest), solltest du dich auch um die Haut am Rest deines Körpers kümmern.
Lange Stunden im Freien, selbst unter Baumwipfeln, setzen dich hoher UV-Strahlung aus und das möchtest du deiner Haut nicht antun. Zu viel Sonne lässt dich nicht nur vorzeitig altern, sie erhöht auch das Risiko von Hautkrebs.
Nutze also Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor und creme regelmäßig nach. Nicht fettende Sport-Cremes können oftmals besonders nützlich sein, da sie nicht so leicht von der Stirn in die Augen tropfen.
Auch eine Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung sind ein sinnvoller Schutz vor aggressiven Sonnenstrahlen.
Creme dich idealerweise vor deiner Bouldersession ein, damit du nicht mit fettigen Händen an die Griffe packst und rutschige Spuren hinterlasst. Nutze längere Boulderpausen, um dich gegebenenfalls nachzucremen. Wasche deine Hände danach ab, denn nichts ist schlimmer als ein schmieriger Fett-Chalk Film auf den Griffen.
8. Erste-Hilfe-Kit: es fehlt immer dann, wenn du es brauchst
Beim Bouldern musst du im Bereich Erste Hilfe nicht furchtbar gut ausgestattet sein. Bereits ein Verbandkasten wie du ihn auch im Haushalt oder im Auto nutzt, reicht meist völlig aus.
Selbst Discounter bieten diese Verbandkästen häufig an und mit einem wachen Blick kannst du für wenig Geld viel Sicherheit erwerben. Pflaster und etwas Verband helfen dir auch bei kleineren Cuts. Außerdem bietet ein Erste-Hilfe-Kasten dir Raum für viele andere Accessoires, die sonst nur lose in deiner Tasche Platz einnehmen:
- Zeckenzange
- Desinfizierendes Verbandspray zum Wundverschluss
- Klettertape
- Rasierklinge und Nagelclipper zum Entfernen von Flaps
- Sonnencreme
- Fettende Hautcreme (für die After-Session)
- Anti-Mückenspray
Wie bereits erwähnt, musst du dich nicht auf großflächige Brandwunden oder offene Brüche einstellen. Aber ein ungünstiger Zusammenstoß oder ein falsches Aufkommen und du wirst dankbar sein, eine Platzwunde mit einem Druckverband zu beruhigen oder einen verstauchten Knöchel stabilisieren zu können.
Alles kann, nichts muss – diese Ausrüstung solltest du dabei haben
Von der Kategorie der Essentials kommen wir in der Kategorie der Extras, die dir oftmals weiter helfen, aber nicht für jeden unbedingt ins Gepäck gehören.
Hast du deine sieben Sachen aber bereits gepackt und noch etwas Platz in deiner Tasche, so kannst du deinen Ausflug an den Felsen mit der folgenden Liste weiter versüßen:
1. Verpflegung – no bite, no fight
Bouldern verbraucht zwischen 500 und 900 Kalorien pro Stunde, abhängig von der Intensität der geboulderten Routen.
Selbst wenn du unter diesem Wert liegst (was bei deinen ersten Sessions wahrscheinlich ist), hat Bouldern einen hohen Kalorienverbrauch. Du verlierst nicht nur Energie, sondern auch Flüssigkeit und Mineralien.
Diese nicht erst am Abend in deiner Unterkunft wieder herein zu holen, sondern deine körpereigenen Flüssigkeits- und Energiedepots bereits während der Session wieder aufzufüllen, ist auf jeden Fall in deinem eigenen Interesse. Und auch besser für deine Performance.
Neben einer Trinkflasche mit Wasser kannst du auch leicht elektrolythaltige Getränke mit ins Gelände nehmen. Einige leichte Snacks wie Nüsse, Bananen, Äpfel oder kernige Energie- und Proteinriegel sind die richtigen Snacks für einen Tag zwischen den Blocks.
Zu schweres Essen solltest du allerdings vermeiden, da dich dies eher träge macht.
Achte bei allen Snacks unbedingt darauf, deinen Müll wieder mitzunehmen und leere Verpackungen sofort wegzupacken, ehe der Wind sie an den nächsten Boulder weht.
2. Kaffee – für manche geht es nicht ohne
In jeder Bouldergruppe gibt es mindestens einen Klettermuffel, der/die ohne Kaffee nicht aus dem Knick kommt. In einigen Fällen wirst sogar du es sein.
Ein guter Kaffee ist für viele Boulderer:innen genau so wichtig wie Chalk und auch weit ab von der Zivilisation musst du dich nicht zwangsläufig in Verzicht üben.
Ob French Press, Filterkaffee oder Bialetti, auch auf einem Trip in die Natur musst du nicht auf guten und frischen Kaffee verzichten. Mit einer Handmühle kannst du sogar die Bohnen frisch mahlen.
Und mit Koffein im Körper kannst du auch die Müdigkeit einer rauen Nacht hinter dir lassen.
3. Bürstenverlängerung – Putzen wie die Großen
Darüber, wie wichtig eine Bürste ist, haben wir bereits gesprochen. Doch nicht alle Griffe lassen sich gleich bequem erreichen. An einer leichten Route ist das kein Problem, da schwebst du einfach an einem sicheren Henkel und putzt mit der freien Hand, während du deine drei Kontaktpunkte sicher am Felsen hast.
Je schwerer die Strecken allerdings werden, die du boulderst, desto schwieriger wird auch das Bürsten. Nicht immer kommst du mühelos an die Griffe heran und oft musst du dich unnötig verrenken. Und wenn zwischen den Attempts bereits das Putzen zum Kraftakt wird, wie sollst du da die nötige Power für den entscheidenden Gaston aufbringen?
Zum Glück gibt es praktische Bürstenverlängerungen, mit denen du deiner Bürste einen völlig neuen Sti(e)l verleihst. So kannst du mit den Füßen auf der Matte bleiben und dennoch alle Griffe bequem erreichen.
Eine gute Bürstenverlängerung erlaubt es dir, die Bürste im Winkel zu justieren und zu arretieren, so dass du wirklich bequem in jede Tasche kommst und auch morgen noch kraftvoll zupacken kannst.
Eine Bürstenverlängerung kannst du dir auch selbst basteln. Suche in der Boulderumgebung einfach nach einem längeren Holzstock und befestige deine Boulderbürste mit etwas Tape am Ende des Stocks. Diese Art von Bürstenverlängerung wird dir in Bouldergebieten vermutlich häufiger begegnen, als gekaufte Bürstenverlängerungen.
4. Es gibt kein falsches Wetter – wetterfeste Kleidung
Leichter Nieselregen, plötzlicher Nordwind, Wind und Nebel – alles nur Ausreden für die falsch Gekleideten.
Als Boulderer:in solltest du dich auf unterschiedliche Wetterlagen einstellen und so auch schwieriger Witterung gewachsen sein. Ein kompakter Nässeschutz, ein dichter Windbreaker und ein Sweater zwischen den Versuchen am Felsen, halten dich länger leistungsfähig.
An kühleren Tagen können auch Handschuhe und Taschenwärmer im Rucksack durchaus sinnvoll sein. Kalter Fels, niedrige Temperaturen, dies sorgt zwar für mehr immanenten Grip am Gestein, aber auch für schlotternde Finger.
Im Zweifelsfall und bei wechselndem Wetter solltest du aufs Zwiebelprinzip aus mehreren Lagen setzen.
Achte bei Regenbekleidung unbedingt darauf, dass diese luftdurchlässig bleibt. Viele Regenjacken für den Alltag schließen vergleichsweise dicht ab, das sorgt dafür, dass dein Schweiß nicht richtig abtrocknen kann und du unter der Regenjacke unangenehm durchfeuchtest.
5. Beanies – einen kühlen Kopf bewahren, während du ihn warm hältst
Dass Boulderer:innen gerne mit Beanie unterwegs sind, mag ein Klischee sein. Aber an dem Klischee ist auch durchaus etwas Wahres dran.
Ein Beanie ist nicht nur modisch, sondern sitzt auch so dicht am Kopf, dass du ihn weder zwischen den Routen noch beim Bouldern abnehmen musst. Ideal also, um deinen Kopf auf Temperatur zu halten.
Der Mensch verliert einen großen Teil seiner Körperwärme durch den Kopf – hast du diese Binnenweisheit auch schon einmal gehört?
An der Geschichte ist nicht viel Wahres dran, sie entstammt einem Test beim Militär, bei dem die Truppe überall bekleidet war, nur am Kopf nicht. Kein Wunder also, dass man sich die Zahlen so zurecht drehen konnte.
Dennoch solltest du deinen Kopf gut vor Zug, Kälte und Sonneneinstrahlung schützen. Und warum nicht mit einem modischen Beanie? Das hilft dir zudem, den Fokus und die nötige Konzentration für deine Projekte zu erhalten.
Professionelles Equipment – wenn du es wirklich ernst meinst
Im Englischen gibt es den schönen Begriff “Try Hard”, der Boulderer:innen bezeichnet, die es jetzt wirklich ernst meinen und es mit ihrem try hard attempt drauf anlegen.
Manchmal ist das genau die Energie, die du brauchst. Und manchmal scheiterst du umso lächerlicher, was auch ein schönes, erdendes Gefühl sein kann. Es geht beim Bouldern ja schließlich auch darum, auf immer höherem Niveau zu scheitern.
Das bedeutet natürlich nicht, dass es nicht auch hilfreich sein kann, den professionellen Athlet:innen in die Karten bzw. Taschen zu schauen und sich von deren Packliste inspirieren zu lassen.
Also, hier für dich aufbereitet die ultimative Liste für alle, die es wirklich ernst meinen:
1. Die besten Flashs auf Film – GoPro und andere Action-Cams
GoPro ist inzwischen zum Synonym für Action-Kameras geworden. Hersteller Hero wird diesem Ruf auch mit jedem neuen Modell wieder gerecht und tatsächlich sind die GoPros exzellente Action-Kameras mit toller Bildstabilisierung, 10-Bit-Farbtiefe und Auflösungen jenseits der 5k. Ein tolles Extra für Boulderer:innen ist die Sprachsteuerung, mit der du deiner Kamera einfach die Aufnahme zurufen kannst.
Solche Features sind aber nicht GoPro-exklusiv und auch mit günstigeren Modellen anderer Hersteller (oder einer älteren GoPro) bist du in der Regel bestens bedient.
Tatsächlich ist Bouldern ein Sport, der nicht unbedingt eine Action-Cam erfordert, es sei denn, du möchtest diese an der Stirn tragen. Ein Smartphone mit einer anständigen Kamera wird die Bilder genau so gut einfangen und überschüssige Sekunden vor und nach dem Attempt kannst du einfach daheim trimmen.
Wichtiger als die Kamera ist das richtige Stativ, wenn du deine Versuche ernsthaft auf Film bannen willst. Ein gut platziertes Smartphone wird dir bessere Aufnahmen liefern als eine schlecht positionierte GoPro.
Gut fürs Gelände sind flexible Stative wie Gorillapods (sowohl für Smartphones, GoPros und kleinere Camcorder), denn die variablen Arme können um Bäume gewickelt oder auf dem Boden platziert werden. Allemal sicherer, als die Kamera irgendwie zwischen Chalk Bag und Liquid Chalk einzuklemmen.
2. Fiat Lux! – Bauleuchter und LED-Panels für nächtliche Sessions
Die Sonne kann eine launische Geliebte sein. Vor allem in den Herbst- und Wintermonaten. Doch zum Glück gibt es einige Möglichkeiten, dir selbst etwas Licht zu schaffen. Moderne LED-Technologie erlaubt dir die Nutzung recht heller Lichter, ohne ein Moppel nutzen zu müssen.
Bauscheinwerfer sind die günstige Variante aus dem Baumarkt, die vor allem durch ihre Robustheit punkten. Selbst unwegiger Untergrund macht diesen Lichtern nichts aus und sie werfen ein sehr großflächiges Licht.
Mit etwas mehr Budget kannst du dir auch günstige LED-Panels zum Filmen kaufen. Achte darauf, dass diese mit genormten Akkus (wie Sony FP-Batterien oder V-Mounts) funktionieren. Für den Aufpreis kannst du dafür auch einige Extras im Vergleich zu Baustellenlichtern nutzen.
Je nach Modell sind das Boni wie:
- Fernsteuerung per App
- Dimmbare Helligkeit
- Einstellbare Farbtemperatur (von sonnig milde bis beißend weiß)
Willst du das Licht punktuell ergänzen, solltest du zusätzlich eine Stirnleuchte tragen. Die kennst du sicherlich von Jogger:innen, es gibt diese Stirnlampen als Stirnbänder oder integriert in eine Wollmütze, perfekt für kühlere Kletterbedingungen.
Die Stirnlampe erleuchtet Griffe genau in deiner Blickrichtung und das kann bei großflächigem Licht notwendig werden, wenn du in deinen eigenen Schlagschatten greifen musst.
3. Makita Ventilator – wenn du vor dem Flash feuchte Hände kriegst
Makita ist so etwas wie Nobelmarke unter den Outdoor-Produkten, doch natürlich hast du Alternativen.
Das gewünschte Resultat ist jedoch bei jedem Modell das Gleiche: Der Luftzug hilft dir dabei, angenehm kühle Hände zu bewahren und dadurch die Chance auf Reibung zu maximieren, selbst wenn die Umweltbedingungen es anders meinen.
An kühlen trockenen Tagen musst du dir um solche mechanischen Hilfsmittel kaum Sorgen machen, doch bei schwülwarmem Wetter kann das durchaus hilfreich sein.
Deine Hände kannst du natürlich auch mit einem Handventilator auf Temperatur halten, was also genau ist der Vorteil eines großen Ventilators wie dem Makita Jobsite Fan? Der umfassende Luftzug, der auch die Wand des Felsens trifft. Gerade in Überhängen kannst du so großflächig die Bedingungen verbessern, oder auch gezielt den rutschigen Sloper deines Langzeitprojekts bearbeiten.
Du kannst mit einem portablen Ventilator auch während eines Attempts einen Luftstrom erzeugen. Justierbare Ventilatoren wie der Makita Jobsite sind perfekt hierfür, weil du sie auf die Crux-Griffe richten kannst.
Achte aber unbedingt auf deine Muskulatur. Im kalten Luftzug kann es schnell zu Zerrungen oder Zug kommen. Wenn das für dich noch kein Problem ist, musst du nur einige Jahre warten ;-).
4. Makita Laubbläser – mechanische Reinigung in Sekunden
So wie Makita mit portablen Ventilatoren frischen Wind ins Outdoor-Bouldering gebracht hat, ist auch der Laubbläser für mehr als nur die heimische Gartenarbeit geeignet.
Mit einem Laubbläser kannst du auf Knpfdruck selbst kleinste Leisten und Taschen von Kreideresten befreien. Aufgrund des langen Aufsatzes funktioniert dies auch blendend über deiner Kopfhöhe und schneller als mit der Bürste.
Nach der Session kannst du auch deine Crashpads mit dem Laubbläser schnell und effizient von Kreide, Schmutz und natürlich Laub befreien.
Nachteil: Wenn du nicht den ganzen Tag an einem Boulder verbringst, schleppst du einen halben Geräteschuppen mit dir umher. Ein Modell wie der Makita Laubbläser wiegt immerhin 1,2 kg und die musst du neben den Bouldermatten auch noch durchs Gelände hieven.
Weiterer Nachteil: Seine Lautstärke verwandelt idyllische Atmosphären schnell in Baustellen. Wenn du dir einen Laubbläser gönnst, nutze ihn äußerst gezielt und sinnvoll. Ebenso solltest du nicht durchgehend die volle Power nutzen. Der Laubbläser lässt sich stufenweise einstellen und bietet auch Modi, die annehmbar laut bzw. leise sind, und trotzdem noch genug Power bereithalten.
5. Elektrische Hornhautfeile und Sekundenkleber – die zweite Hilfe gegen Cuts und Flapper
Spezielle Hornhautfeilen gibt es nicht nur in der Drogerie, sondern auch von den bekannteren Ausrüstern des Bouldersports (wie KletterRetter). Diese Feilen sind mit verschieden groben Körnungen versehen, mit denen du überschüssige und rigide Hornhaut leicht entfernen kannst.
Doch überall dort, wo manuelle Kraft genutzt werden kann, gibt es auch elektrischen Ersatz.
Elektrische Hornhautfeilen benutzen eine Rolle, die in schneller Rotation über deine Handinnenfläche rollt und so die überstehende Hornhaut abträgt. Im Vergleich zu einer manuellen Entfernung, erfordert dies etwas Umgewöhnung in der Nutzung. Zudem solltest du auf ein witterungsbeständiges Modell achten, das dem Chalk Dust auch stand hält.
Beim Gebrauch von Sekundenkleber musst du etwas vorsichtig sein. Selbst wenn dein Bundesland dich beim Erwerb von Sekundenkleber nicht direkt in Untersuchungshaft nimmt, solltest du beim Einsatz unbedingt den Kontakt mit Cuts vermeiden. Der Kleber dient nicht dem Verschließen der Wunden.
Diese kannst du gegebenenfalls mit Verbandspray behandeln, was je nach Größe und Tiefe des Cuts ebenfalls durchmischte Resultate liefert.
Der Sekundenkleber dient dem sauberen Verschluss zwischen Tape und Finger. Nutze hierfür wenig Sekundenkleber und sorge so für einen sauberen Verschluss, bei dem das Tape nicht vom Finger rollt.
6. Massage Gun – Good Vibrations
Ob verspannte Muskulatur oder der Pump in den Unterarmen, Bouldern ist ein intensiver Sport, der sich auch intensiv auf deinen Körper auswirken wird.
Und während du zwischen den Sessions durch eine Mütze Schlaf wieder regenerieren kannst, ist die aktive Erholung im Feld oftmals etwas schwieriger.
Klar kannst du dich dehnen und die Muskeln ausschütteln, doch auch die Massage Gun kann eine Methode sein, dich für den nächsten Versuch aufzulockern.
Massage Guns (ursprünglich vom Hersteller Therabody als Theragun produziert und inzwischen tausendmal generisch kopiert) besitzen einen Vibrationsmotor und oft verschiedene Auflageköpfe. Die Vibration kann größere Muskeln wie Bizeps oder Oberschenkel aufschütteln, während sie auch die Unterarme gezielt entspannen kann.
Das ist besonders dann praktisch, wenn du an pinchlastigen Routen wirklich hart zupacken musst und etwas forcierte Entspannung zwischen den Versuchen brauchst.
Die absoluten No-Gos – was du getrost zuhause lassen kannst
Wie es in jeder Halle Verhaltensregeln gibt, so gibt es diese auch in den Klettergebieten. Welche Regeln genau für dein Reiseziel gelten, darüber kannst du dich im Vorfeld online informieren. Aber es gibt auch einige Etikette, die überall gelten.
Das betrifft nicht nur dein Verhalten, sondern auch das Equipment, das du an den Felsen trägst. Wenn du dich also bei all deinen Mitmenschen unbeliebt machen und Boulder dauerhaft ruinieren willst, dann gibt dir die folgende Pack- bzw- Do-not-Packliste einen wertvollen Einblick in die dämlichsten Dinge, die du zum Outdoor-Bouldering dabei haben kannst.
1. Bunsenbrenner – Feuer gegen Feuchtigkeit
Manche Boulderer:innen werden erfinderisch, wenn es darum geht, die eigenen Projekte trotz widriger Witterungsbedingungen unbedingt noch zu knacken.
Zu den größten Feinden guten Grips zählt dabei Feuchtigkeit. Hohe Luftfeuchtigkeit kann sich auf den Griffen niederschlagen und selbst ein leichter Nieselregen vor einigen Stunden, oder sogar Tagen, kann die Felsstruktur nachhaltig durchfeuchten.
Und weil Sonnenstrahlen diese Feuchtigkeit ja abtragen, kann man die Sonnenwärme ja auch händisch erzeugen. Zum Beispiel mit einem Gasbrenner, der ist ja eventuell schon im Gepäck, um das Mittagessen aufzuheizen.
Ein Bunsenbrenner brennt die Griffigkeit des Felsens weiter herunter und sorgt für eine schön glasige Strecke. Ideal also, um einen Boulder in eine Dual Texture-Route zu transformieren.
Wie alle anderen Eingriffe in den Fels sollte dies also unterlassen werden, egal wie schmierig oder feucht die Griffe sind.
Und wenn die Bedingungen zu feucht und nieselig zum Bouldern sind? Dann musst du damit leben lernen und deine innere Seelenruhe schulen. Auch das gehört zum Outdoor-Bouldering dazu.
2. Die Stahlbürste – die Abrissbirne unter den Bürsten
Du willst für wirklich saubere Holds sorgen? Warum nicht einfach die Stahlbürste nehmen, mit der du auch den Grill putzt? Ein bereits im Keim vollkommen wirrer Gedanke, denn Fels ist weniger hart als Stahl.
So mag Stein zwar Schere schlagen, doch abseits von Kinderspielen wirst du dich mit einer Stahlbürste nicht nur den Fels entlang, sondern durch den Fels bürsten. Das trägt nach und nach die oberen Gesteinsschichten ab und glättet und poliert gleichzeitig den Boulder. Dieser wird damit über kurz oder lang unbesteigbar.
Und besonders effizient ist das Bürsten mit der Stahlbürste auch nicht, da die Borsten gar nicht flexibel genug sind, um Kreidereste wirklich aus den kleinen Vertiefungen zu holen.
Wer Boulder mit der Stahlbürste schrubbt, kann sich gleich auch die Zähne damit putzen.
3. Hammer und Meißel – nimm es bloß nicht selbst in die Hand
Die perfekte Strecke wäre perfekt, wenn der Griff nur etwas tiefer wäre? Kein Problem, da hilft der beherzte Griff in die Tasche und mit Hammer und Meißel vergehst du dich am Felsen wie Michelangelo am Marmor.
Eine Veränderung der Boulder ist in jedem Klettergebiet absolut tabu.
In Verlängerung der Idee mit Hammer und Meißel – auch ein Felsbohrer gehört natürlich nicht ins Gepäck. Lass die Natur über Jahrhunderte und Jahrtausende kunstfertig Boulder kreieren, ohne dass du dich einmischst.
Guilty of the Hilti mag inzwischen ein echter Klassiker sein, doch das bedeutet nicht, dass du um jeden Preis versuchen solltest, solche Boulder in Eigenregie nachzubauen.
Als Grundregel kannst du dir merken, dass am Boulder alles verboten ist, was einen nachhaltigen Schaden hinterlässt. Das gilt bereits für die kleinen Dinge wie schmutzige Schuhe, aber natürlich in besonderem Maße für invasive Maßnahmen wie Hammer, Meißel oder Bohrer.
4. Lauter Lautsprecher – niemand will deine Musik hören
Das Schöne am Bouldern ist, dass es sich um einen inklusiven Sport mit einer aufgeschlossenen Community handelt, die immer wieder anderen hilft. Der Erfolg der Anderen ist nicht der eigene Misserfolg.
Das heißt natürlich nicht, dass es nicht auch die einen oder anderen störenden Elemente beim Bouldern gibt und beim Outdoor-Bouldern hört man diese oft schon vom Weiten. Laut schallt es aus den grellen Bluetooth-Boxen, durch den Wald und den Fels empor.
Das ist nicht nur respektlos gegenüber anderen Boulderer:innen, sondern auch mitten in der Natur vollkommen unangebracht. Laute Musik aus der Box ist ein echtes Tabu, du kannst deine teuren Marshall-, Beats- oder Teufel-Boxen getrost zuhause lassen.
Wenn du doch unbedingt nicht auf den passenden Soundtrack verzichten willst, dann nimm dir drahtlose Kopfhörer mit. Auch dicht am Ohr wird “Eye of the Tiger” dich genau so aufputschen wie durch den Wald dröhnend. Aber dann kannst du es alleine genießen.
Fazit – zwei Mal gecheckt, ein Mal gepackt
Outdoor-Bouldering ist ein vollkommen anderes Erlebnis als das Bouldern in der Halle. Und das spürst du nicht erst, wenn du dich in den ersten Sitzstart zwängst und beim Top Out überwinden musst.
Zum Outdoor-Bouldern brauchst du ein ganz anderes Mindset und das beginnt bereits bei der Anreise und dem Transport der Crashpads zu deiner Bouldering Site. Das Bouldern in der Halle kann dir schon einen kleinen Vorgeschmack auf die sozialen Aspekte des Bouldersports geben, doch erst mit Freund:innen im Gelände spürst du so richtig, wie entspannt und gleichzeitig motivierend es sich miteinander bouldert.
Doch natürlich reicht es nicht, die richtige Ausrüstung mit an den Boulder zu nehmen. Du benötigst vor allem auch die richtige Einstellung und solltest dich an Etikette und Verhaltensregeln halten.
Bouldere im Gelände so, dass du anderen Kletternden ein Vorbild bist. Halte dich an Kreideverbote, hinterlasse keinen Müll, putze den Felsen hinter dir – es gibt eine Reihe von Etiketten, die dafür sorgen, dass die schönsten Blocks und Bouldergebiete auch lange noch in ihrer natürlichen Schönheit erhalten bleiben. Dann so kannst du dein Projekt auch ruhigen Gewissens noch im nächsten Jahr abschließen.